DIN EN 15416-5
Die Norm legt eine Verfahren zur Ermittlung der Mindestpresszeit von on Klebstoffen für tragende Holzbauteile ausgenommen Phenolharzklebstoffe und Aminoplaste bei drei Temperaturen und drei Holzfeuchtegehalten fest. Es wird darauf hingewiesen, dass für die sichere Herstellung von Holzbauteilen außerdem noch Einflussfaktoren, wie z. B. die Rohdichte und der Feuchtegehalt des Holzes, die Werkstemperatur und die relative Luftfeuchte, zu berücksichtigen sind.
Die Norm beschreibt ein Laborverfahren zur Bestimmung der Mindestpresszeit für verschiedene Klebstofffugendicken bei unterschiedlichen Temperaturen und Holzfeuchten, um eine zuverlässige Grundlage zum Vergleich der Mindestpresszeiten verschiedener Klebstoffe bei Referenzbedingungen zu schaffen. Das beschriebene Verfahren führt zu einem Ergebnis, das für die sichere Herstellung von Holzbauteilen nur unter Berücksichtigung der Einflussfaktoren, wie zum Beispiel Rohdichte und Feuchtegehalt des Holzes, Werkstemperatur und relative Luftfeuchte, zugrunde gelegt werden kann. Hierzu werden Klebstoffverbindungen an überlappten Prüfkörpern aus Buche hergestellt und nach unterschiedlichen Aushärtungszeiten Zugscherprüfungen unterzogen, bis die Scherfestigkeit bei einer bestimmten Temperatur und einer bestimmten Holzfeuchte einen Grenzwert erreicht. Gegenüber der Vorgängerversion wurde die Anwendung auf EPI-Klebstoffe nach EN 16254 erweitert und das an DIN EN 302-6 angepasst. Die Bestimmung und Angabe der Klebstofffugendicke wurden dagegen gestrichen
Marktsegment
- Speziell für Marksegment: Holzklebstoffe
Link zu weiteren Informationen / Bezugsquelle
- Link zu weiteren Informationen/Bezugsquelle: https://www.beuth.de/de/norm/din-en-15416-5/256237058